Ein Bausatz der zum Erfolg gelötet wurde, hebt das
Selbstvertrauen an und was ist nicht schöner als funktionierende
Technik in die Luft zu bringen.
Doch der Weg zu einem eigenen Projekt hat seine Tücken. Ein
Schaltplan mit dem Routen der Bauteile läßt sich noch leicht
realisieren, die Umsetzung in Leiterbahnen, zur fertigen Platine
jedoch erfordert einen mehr oder weniger grossen Aufwand.
Das Leiterbahnen Layout ausdrucken und mit Bügeleisen und
Hitze auf die Platine zu bringen mag Erfolg bringen, ist von der
Qualität jedoch mehr im unteren Bereich anzusiedeln.
Anschliessendes Ätzen bereitet auch keine besondere Freude,
wenn Eisenchlorid auf die Hose tropft und die XYL fragt, wie man
das wieder hinbekommen hat. Das Bohren erfordert genaues
Zielen auf die Zentren der Lötaugen und wenn alles gutgegangen
ist, kann die Bestückung erfolgen.
Der Weg zu einer qualitativ hochwertigen Platine ist, wenn man
das Layout von einem Serviceleister ätzen läßt. Je nach Vorlage
wird die Platine entweder mit oder ohne Bohrungen geliefert.
Will man vom Umdrucken oder Lohnätzen absehen, bietet sich an,
seine Platinen mit einem CNC Fräser selber herzustellen.
Das Einrichten des CNC Fräsers erfordert Erfahrung und mehrere
Übungsplatinen. Hat man die optimalen Einstellungen gefunden
wird man später dann mit Routine seine Projekte realisieren
können. DK1AR
Es gibt preiswerte CNC
Maschinen unter Euro 200,
die schon erstaunliches leisten.
Dieses ist der Weg zu einer
hochwertigen Platine:
Öffnen mit einem
CNC Programm (hier
ESTLCAM)
Vorlage bearbeiten
(Frästiefe, Bohrtiefe
usw.)
Bearbeiten in Inkscape
und umwandeln in
Pfade.
Vorlage aus
Schaltplan
erstellen und Routen.
Der Weg zur
Platine mit CNC